Seitsberg
Viele Namen: Der Ortsteil auf der Anhöhe zwischen Hüttlingen und Onatsfeld, am Abhang des Haldenbachtals, hatte schon viele Namen. Der erstenachweisliche war „Sitersberg“, so genannt im Gültbuch der Abtei Ellwangen des Jahres 1381.
„Syttisperg“ steht auf einer Lehensurkunde aus dem Jahr 1386 geschrieben. Zu dem ebenfalls lehensurkundlich festgehaltenen „Sitzlisberg“ (1474) gesellen sich zwei weitere Namen aus der Historie der Herrschaftszugehörigkeit: 1463 erstand der damalige Inhaber der Burgherrschaft Niederalfingen, Walter von Hürnheim, zwei Lehensgüter von „Seizlinsberg“ im Tausch mit der Fürstpropstei Ellwangen. Und im 17. Jahrhundert gehörte der ganze Ort „Seitzensberg“ zur Burgherrschaft.
Bäuerlich geprägt: Im Jahr 1810 gab es 10 Hausbesitzer in Seitsberg. Diese teilten sich auf in4 Bauern, 2 Halbbauern, 1 Viertelbauer, 1 Schuhmacher und 2 Weber. 1850 bekam der bäuerlich geprägte Ort seine Dorfkapelle, die 1996 renoviert wurde.
Seit 1917 an der Landeswasserversorgung: Seitsberg ist wieSulzdorf seit 1917 (dank der Nähe zur Hauptleitung) an die Landeswasserversorgung angeschlossen, also seit deren Inbetriebnahme.
Ein beliebter Wohnort: Zentral gelegen istdie 1850 erbaute und 1996 renovierte schmucke Dorfkapelle. Bei der Erweiterung mit Baugebieten wurde verstärkt auf den Erhalt des ortstypischen Charakters geachtet. Das ländliche Ortsbild und ein effizientes Straßennetz haben Seitsberg zu einem beliebten Wohnort gemacht. Alljährlich laden die Einwohner zu ihrem unverwechselbaren Weihnachtsmarkt ein.